| Beim Feuerverzinken wird ein Bauteil aus Eisen oder Stahl in einer flüssigen Zinkschmelze |
| ( Zinkgehalt nach DIN EN ISO 1461 von mindestens 98,5 % ) getaucht oder hindurchgezogen. |
| Bei einer Temperatur von
ca. 450° C bildet sich an der Berührungsfläche eine widerstandsfähige |
| Legierungsschicht aus Eisen und Zink und darüber eine sehr fest haftende reine Zinkschicht. |
| Diese Schicht ist im Vergleich zum Galvanisieren relativ dick ( zwischen 50 und 150 µm ) 1µm=1/1000 mm |
| Die Zinkschicht sieht im frischen Zustand hellglänzend und danach eine Zeitlang metallisch - kristallin aus. |
| Sie wird im Laufe der Zeit dunkelgrau, infolge der Bildung einer witterungsbeständigen Schutzschicht |
| aus Zinkoxid und Zinkcarbonat. |
| Feuerverzinkte Bauteile halten einer Korrosionsbelastung von C4 stand
( Korrosivitätskategorien nach |
| DIN EN ISO 14713 ) die aber in Deutschland kaum vorkommen. |
| Hierzulande ist im Durchschnitt mit einer Korrosionsbelastung von C3 zu rechnen. |
| Wird ein Feuerverzinktes Bauteil zusätzlich Pulverbeschichtet
( Info Pulverbeschichtung ),
erhöht |
| sich der Korrosionsschutz bis auf über C5. |
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| COLORZINQ ist ein Duplexsystem, bestehend aus Feuerverzinkung nach
DIN EN ISO 1461 |
| und Pulverbeschichtung nach DIN 55633. |
| DUROZINQ und COLORZINQ sind geschützte Markennahmen des Voigt & Schweitzer Markenverbundes |
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